Was macht eine* zur Autor*in?

Konzepte von Autorschaft im Kontext von digitalen Rezeptionspraktiken und Self-Publishing in Österreich von Madeleine Span

Ein unveröffentlichtes Manuskript und das publizierte Buch trennt heute oft nur ein Mausklick. Digitaldrucktechnologie, Print on Demand, E-Reading und ein breites Dienstleistungsangebot für aufstrebende Autor*innen bieten plötzlich einer Vielzahl von Menschen die Möglichkeit, sich ohne Verlag aktiv in den Literaturbetrieb einzubringen.
Die Dissertation analysiert Merkmale dieses neuen, digitalisierten Self-Publishings anhand einer grounded theory und zeichnet Perspektiven und Handlungsweisen seiner Autor*innen nach. Darüber soll ermittelt werden, welche Impulse es für den gegenwärtigen Literaturbetrieb und seine Institutionen gibt.

Betreuer: Ernst Strouhal

Musik: Cupcake Marshall von Blue Dot Sessions (CC BY-NC 4.0)