Konzeptuelle Tendenzen in der tschechischen und slowakischen Kunst der 1960er und 1970er Jahre
von Aneta Zahradnik
Die Idee steht über der materiellen Ausführung des Kunstwerks – mit diesem Kerngedanken konzeptueller Kunst brach in den 1960er Jahren eine neue Generation von Kunstschaffenden mit den traditionellen Medien der Malerei und Skulptur und formulierte ihre Kritik am Modernismus. Was zunächst im US-amerikanischen Raum als sog. Conceptual Art theoretisiert wurde, war kein regional einzugrenzender Stil, sondern ein globales Phänomen, stark geprägt vom jeweiligen geopolitischen Kontext. Meine Arbeit widmet sich der konzeptuellen Kunstpraxis in der ehemaligen Tschechoslowakei, mit dem Ziel, die besonderen Charakteristika konzeptueller Kunst während des Sozialismus herauszuarbeiten.
Betreuerin: Eva Kernbauer
Musik: Cupcake Marshall von Blue Dot Sessions (CC BY-NC 4.0)